The K Desktop Environment

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Red Hat ISDN config

3. Erweiterte Konfiguration

3.1 Netzwerk

Bei bestimmten Netzwerkkonfigurationen (Subnetze) kann die Netzwerkadresse nicht automatisch berechnet werden. Fragen Sie bitte Ihren Systemadministrator und geben Sie ggf. hier die korrekte Netzwerkadresse ein.

3.2 Netzmaske

Siehe 3.1 Netzwerk

3.3 Callback

Bei Callback-Mode "in" wählt Ihr Rechner den angegebenen Provider an, sobald er einen Anruf von der Telefonnummer "Einwählende Telefonnummer" bekommt. Manche Firmen verwenden diese Art von Callback, um den Missbrauch der Zugänge auf Firmenkosten zu verhindern, da in diesem Fall immer das Konto des Kunden mit den Gebühren belastet wird.

Callback-Mode "out" arbeitet anders herum. Ihr Rechner wählt die Gegenstelle an, wartet aber nicht auf eine Annahme des Anrufs sondern legt direkt wieder auf und wartet auf den Rückruf. Diese Art wird z.B. bei manchen Tele-Arbeitsplätzen verwendet, bei denen die Firma die Online-Kosten ihrer Tele-Arbeiter übernimmt.

Callback-Mode "off" deaktiviert des Callback-System.

3.4 Einwählende Telefonnummer

Hier können Sie festlegen, welche Anrufer Ihre ISDN-Karte anwählen dürfen. Nur diese können dann ein Callback auslösen. Wenn der Button 'Zugelassene Telfonnummern' deaktiviert wird, darf jeder anrufen.

3.5 Wartezeit bis zum Callback

Gibt eine Zeit in Sekunden an, wie lange bis zu einem Callback gewartet werden soll, z.B. damit die Gegenstelle Zeit hat, die Verbindung wieder zu beenden.

3.6 Zugelassene Telefonnummern

Wenn dieses Feld aktiviert ist, können nur Gegenstellen anrufen, deren Telefonnummer mit einer der vorher konfigurierten Nummern übereinstimmt. Insbesondere bei RawIP sollte dieses Feld immer aktiviert bleiben, da hier normalerweise die Telefonnummer die einzige Zugriffskontrolle ist, also kein Passwort abgefragt wird.

3.7 Timeout für unbenutzte Verbindungen

Wenn Online-Verbindungen einige Zeit nicht benutzt werden, kann ISDN4Linux die Verbindung automatisch beenden. Mit dem Menüpunkt "Timeout für unbenutzte Verbindungen" können Sie den Defaultwert von 240 Sekunden verändern. Für Interaktive Verbindungen wie telnet oder ssh sollten Sie einen etwas laengeren Timeout wählen, da bei dynamischen IPs nach einem Beenden der ISDN-Verbindung nicht mit diesen Programmen weiterge- arbeitet werden kann, da Ihr Rechner u.U. eine andere IP erhalten hat.

3.8 Debug Meldungen

Manchmal kann es vorkommen, dass trotz aller Versuche die Erstellung einer funktionsfähigen Provider-Konfiguration nicht gelingt. Aktivieren Sie in diesem Fall das Debugging und starten Sie das ISDN-System neu. Bei einem erneuten Anwahlversuch beim Provider erscheinen ausführlichere Meldungen in der Datei /var/log/messages, welche manchmal bei der Fehlersuche sehr hilfreich sind. Bitte deaktivieren Sie den Debug-Mode, wenn die Konfiguration fertig- gestellt ist, da ansonsten das Logfile schnell sehr gross werden kann.

3.8 Paketgrößen (MTU/MRU)

Bei manchen Verbindungen kann die Größe der TCP/IP Paket nicht vom SYNCPPP-Protokoll ausgehandelt werden. Im Logfile erscheinen dann Meldungen über Fehler mit SIGFMTU. Nur dann sollten Sie hier feste Paketgrößen vorgeben.

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