Pnethood Hilfeseite Version 0.6.8 - 0.7

Übersetzt aus dem englischen Original von L18L im Juli 2012

Starten

Pnethood kann von seinem Eintrag im Netzwerkmenü gestartet werden. Falls dieses Programm gerade neu installiert ist, mag JWM (oder ein anderer Fenstermanager) neu gestartet werden müssen, damit das Menü aktualisiert wird. Das Programm kann auch von einer Konsole mit dem Kommando 'pnethood' gestartet werden.

Gebrauch

Beim Start von Konsole ist es möglich, eine Liste von Servern zu spezifizieren, mit denen verbunden werden soll. Das ist hilfreich bei einer großen Anzahl an Servern oder wenn man einfach die Zeitverzögerung beim Scannen des Netzwerks vermeiden will. Die Server sollten in der Liste durch Kommata getrennt sein und falls die Namen Leerzeichen enthalten, sollte die Liste in Anführungszeichen gesetzt sein, also: pnethood "server1,server2,my server". Server können auch durch ihre IP-Addresse spezifiziert werden.

Beschreibung der Schnittstelle

Das Hauptfenster enthält in der obersten Zeile vier Schaltflächen:

Unter diesen Schaltflächen befinden sich Checkboxen zum Aktivieren von Domain-Authentifizierung und zur Benutzung von CIFS (Common Internet Filesystem)-Protokoll beim Mounten von Shares. Dies erfordert das Kernelmodul cifs, das in Puppy 4.00RC (und aufwärts ?) und 2.14R enthalten ist. Daneben gibt es eine Schaltfläche zum Öffnen des Optionenfensters und auch eine Schaltfläche zum Aktualisieren des Status der momentan betrachteten Server.

Darunter ist ein Bereich mit einem Tab für jeden gefundenen Server, jedes enthält Felder für Bentzername, Passwort und Domainname. Unter diesen sind Schaltflächen zum Verbinden, Trennen und Anzeigen (Öffnen eines bereits verbundenen Ordners) für jedes Share auf einem Server. Wenn beim Drücken auf "Verbinden" oder "Trennen" ein Fehler auftritt, kann man aufgefordert werden, die andere Schaltfläche zu betätigen, um die Schnittstelle wieder zu synchronisieren, alternativ kann man "AKTUALISIEREN". Der Grund dafür ist eine Beschränkung in der Weise, in der gtkdialog Schaltflächen programmatisch aktivieren oder deaktivieren kann.

Falls der anfängliche Scan mehr als 10 Computer im Subnet (die Anzahl der Computers kann im Optionenfenster geändert werden) findet, wird man in einem Popupfenster gefragt, welche benutzt werden sollen. DSamit werden exzessiv lange Startzeiten vermieden und auch zu viele Tabs im Interface.

Das Optionenfenster (Pnethood Options):

Gemeine Fehler

Die einfachste Weise, pnethood zu kippen, ist zu versuchen, ein Share zu trennen, wenn noch eine Datei darin geöffnet ist, oder eine Shell innerhalb des Shares geöffnet haben. Falls man das versucht, wird man eine Fehlermeldung "unmount failed" bekommen. Man sollte die Schaltflächen "Verbinden" betätigen, um die Schnittstelle wieder zu synchronisieren, alle Programme, die das Share benutzen, schließen und dann wieder versuchen zu trennen.

Versuche mit falschem Passwort oder Benutzernamen werden selbstverständlich Fehler verursachen. Falls man vermutet, seine Anmeldeinformationen falsch eingegeben zu haben, die Schaltfläche "Trennen" betätigen und Benutzernamen / Passwort neu eingeben und wieder "Verbinden".

Falls der Server, auf dem man Shares verbunden hat, herunterfährt, kann das das Dateisystem verwirren. Die Einhängepunkte für diesen Server können Fehlermeldungen generieren, falls man versucht, ein Verzeichnisauflistung auszuführen. Es wird empfohlen, Puppy neuzustarten bevor man versucht, auf diesem Server wieder auf Shares zuzugreifen.

Falls ein Server unerwarteterweise nicht angezeigt wird, sollte man einige Male "AKTUALISIEREN" oder die Scanzeit erhöhen.

Sicherheit

Aktuell werden alle eingegebenen Passwörter in $HOME/.pnethood/passwords gespeichert, das ist normalerweise in /root/pnethood/.passwords bei Puppy Linux. Die Passwörter werden nicht gespeichert bevor man "Passwörter speichern" aktiviert, um es zu erlauben. Aktuell benutzt pnethood einen Hilfsprozess zum mounten der Shares, das bedeutet, dass die Passwörter in der Prozessliste sichtbar werden können.

Hilfe und Feedback

Falls dieses Programm sich in einer unerwarteten Weise verhält, bitte Rückmeldung im Forum unter http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=70532. Falls es gut funktioniert, Kommentare sind auch willkommen, ebenso Verbesserungsvorschläge. Einige Fehlermeldungen werden in /tmp/pnethood/log zu finden sein.

Projektstatus

Abhängig von:

Erledigt:

Unerledigt

Bekannte Fehler

Cifs mount von Shares auf Samba-Servern funktioniert nicht eindwandfrei. Berechtigungen der eingehängten Dateisysteme sind falsch gesetzt. Work around: deaktiviere cifs.

Wie es funktioniert

Jedes Mal wenn das Fenster pnethood geladen wird, benutzt es nbtscan, um eine Liste von Computern im Subnetz x.x.0.0/16, entsprechend der IP-Adresse, zu erhalten. Jeder dieser Computers wird dann nach Shares mit smbclient gescannt. Diese Liste von Shares wird dann compared mit dem Output von mount verglichen, um herauszufinden, welche schon gemounted sind. Von dieser Liste wird die Schnittstelle generiert.

nbtscan

Dieses Programm verläßt sich auf nbtscan für superschnelles Scannen des Netzwerks um Maschinen zu finden, die auf Shares gecheckt werden. Dank an Alla Bezroutchko. Nbtscan verläßt sich auf das NetBIOS-Protokoll. NetBIOS ist standardmäßig aktiviert auf allen Versionen von Windows, die ich kenne. Bei einem Computer unter Windows 2000 oder höher kann es sein, dass NetBIOS deaktiviert ist. Falls der Scan wiederholt keine Ergebnisse bringt, sollte man das überprüfen.

Das PET-Paket nbtscan ist aus dem Repositorium puppy-common-official verfügbar. Falls Interesse besteht, es selbst zu kompilieren, hier ist es erhältlich: NBTScan homepage